Die gerochenen und geschmeckten Eindrücke vom Samstag, 04. November, haben sich bei einem Duzend Teilnehmern buchstäblich „eingebrannt“ – hier nun ein kleiner Rückblick.

Leider war eine Wanderung nach Hepsisau wegen des stürmischen und regnerischen Wetters nicht möglich, also fuhren wir mit der Linie 177 direkt ins Paradies der Brennereien. Bei Familie Braun angekommen, wurden wir mit offenen Armen in einer gemütlich geschmückten Scheune herzlich empfangen. Marianne Braun und ihre Töchter Simone und Ingrid sowie Lenhard Fritz führen dort den Obstbaubetrieb und die Brennerei von Hermann Braun weiter, und produzieren Destillate in bester Qualität.
Ein leckerer Obstbrand, dekoriert mit einer Scheibe Schwarzwurst, machte den Anfang. Der nun kommende Abend war gespickt mit lustigen Anekdoten zur Herstellung der Destillate, Weisheiten zum Brennvorgang, Erfahrungsberichten von Herrn Fritz, unserem Destillat-Sommelier und Geschichten von der Zollbehörde. Bei jedem neuen Obst-Extrakt wurden unsere Nasen und Zungen mehr sensibilisiert. Auch die hervorragenden Bätscher sollten hier Beachtung finden. Ein Dank an „Mama Braun“ für diesen Leckerbissen. So fand im Laufe der Verkostung ein jeder sein Lieblings-Destillat. Bestimmt wären wir noch länger geblieben, wenn nicht der Busfahrplan die Grenzen gesetzt hätte. Mit vielem neuem Wissen zur Verarbeitung der Erträge auf unseren Streuobstwiesen, machten wir uns auf den Weg zurück nach Holzmaden. Im Bus herrschte Einigkeit – es war einfach genial!